Ein veganes Wochenende in Paris zu verleben, ist eine echte Herausforderung, Cafès mit Milchalternativen haben Seltenheitswert – und auch sonst gibt es kaum Restaurants mit veganem oder zumindest vegetarischem Angebot.

Vom Zentrum aus müssen längere Fahrten mit der Métro in Kauf genommen werden, um vegane Ziele wie das SOYA zu erreichen, ein kleines, schlichtes aber ausgesprochen stilvolles Lokal, das am Sonntag bis 14 Uhr einen sehr leckeren ‪#‎Brunch‬ anbietet, der so vielfältig und reichhaltig ist, dass man damit durch den ganzen Tag kommt. Wir hatten frittierten Grünkohl, Hummus, Linsenbällchen und verschiedene Salate und Crème Caramel aus Soyamilch.
Allerdings hat der Brunch auch seinen stolzen Preis von 27 € pro Person.

Das TOKYO EAT hingegen, das mit einer grandiosen Terrasse punkten kann, hält neben Salaten nur ein einziges veganes Hauptgericht bereit, Couscous mit Gemüse und beim Couscous muss man noch explizit darum bitten, dass sie keine Butter untermengen. Die coole Location entschädigt dafür und man kann vorher das spannende Museum besuchen.

Das POTAGER DU MARAIS, welches uns noch empfohlen worden war, hatte vormittags leider geschlossen, so dass wir mit einem Cafè an der Place des Vosges Vorlieb genommen haben, wo es Baguette mit Marmelade und schwarzen Kaffee zum Frühstück gab.