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South Indian Street Food in Berlin

Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Das Chutnify war mir von so vielen Seiten empfohlen worden, dass ich es kaum aushalten konnte, endlich die Dosas (eine Art südindische Crêpes) auszuprobieren.

Der erste Eindruck war toll, ein lauer Frühlingsabend, die ersten Gäste draußen auf der Terrasse, innen originell und liebevoll dekoriert, die Speisenauswahl ungewöhnlich und wir hatten gottseidank reserviert, denn es füllte sich schnell.

Schnell hatten wir auch Getränke, Vorspeise und Hauptgericht bestellt, der Chai war lauwarm und ging zurück, vorspeisentechnisch begannen wir mit Bombay Bhel, einer kalten Vorspeise aus Reis, roten Zwiebeln, Granatapfelkernen, Koriander und Linsen, lecker gewürzt und so reichhaltig, dass man davon allein hätte satt werden können.

Kaum hatten wir die Hälfte verzehrt, stand strahlend der Kellner vor uns und wollte das Hauptgericht servieren, wir sagten, wir seien noch nicht fertig und baten, es später zu bringen. Er kam nach einigen Minuten wieder, wir waren gerade fertig, nun war aber zu unserem Erstaunen unser Hauptgericht kalt und nicht erneut erwärmt oder warm gehalten worden.

Da wir das Ganze nicht zum zweiten Mal zurückschicken wollten,
können wir nur über die kalte Dosa mit Paneer und Spinat und das kalte Linsencurry mit Reis berichten, beides nicht schlecht aber kein Highlight, einzig das dunkelrote Chutney (Mango-Tomate?) macht dem Lokal alle Ehre.

Wie gesagt, vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch, der Service jedenfalls war eindeutig nicht bei der Sache.

Chutnify
Sredzkistraße 43
10435 Berlin – Prenzlauer Berg
030/44010795
www.facebook.com/Chutnify/