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Was wäre die Schweiz ohne Bircher Müesli?

Um auf langen Bergtouren und auch sonst im Leben bei Kräften zu bleiben, haben die Schweizer das Müesli erfunden, besser gesagt, Herr Bircher-Senner, Ernährungswissenschaftler und Arzt, hat es auf einer Bergwanderung „entdeckt“, wo es ihm serviert wurde.

In seinem Sanatorium auf dem Züriberg hieß es „d Spys“ (die Speise), war dort die gängige Abendmahlzeit und wurde mit gesüßter Kondensmilch gereicht. ‚Birchermuesli complet‘ ist in der Schweiz ein feststehender Begriff für eine Müeslimahlzeit zu der ein Milchkaffee und ein Butterbrot gereicht wird.

Ich bevorzuge eine vegane Variante mit Mandelsahne zum Frühstück.

Bircher Müesli (vegan)

(für 2 Portionen)

  • 6 EL Haferflocken (zart)
  • 2 geriebene, säuerliche Bio-Äpfel
  • 25 g gehackte Mandeln (oder Stifte)
  • 25 g geriebene oder gehackte Haselnüsse
  • 1 Bio-Zitrone (geriebene Schale + Saft)
  • ½ TL Zimt
  • 2 EL Agaven- oder Birnendicksaft oder Dattelsirup
  • 150 ml heißes Wasser
  • 30-50 ml Mandelrahm (alternativ Mandelmilch oder Mandelreismilch)

 

  • die gehackten Haselnüsse und Mandeln kurz im Ofen bei 200° C rösten (4 min)
  • die Zitronenschale reiben, anschließend den Saft auspressen
  • in einer Schüssel die Haferflocken mit den geriebenen Äpfeln, der Zitronenschale samt Saft, den Nüssen, dem Agavendicksaft (oder Dattelsirup) und dem Zimt verrühren
  • mit heißen Wasser übergießen, umrühren und zugedeckt mindestens 1 Stunde besser über Nacht im Kühlschrank ausquellen lassen
  • am nächsten Morgen die Äpfel grob raffeln und unterrühren
  • In kleinen Schälchen oder Gläsern anrichten und vor dem Verzehr mit kaltem, geschlagenem Mandelrahm oder Mandelmilch übergießen
  • nach Belieben lassen sich getrocknete Aprikosen, gehackte Walnüsse oder auch frische Himbeeren, Blaubeeren oder Bananen dazugeben